Tarifaktion vor den Toren der Lufthansa-Basis in Hamburg (Foto: IG BAU).
13.04.2018
Archivmeldungen 2018
Beinahe geschlossen beteiligten sich die SPIE-Beschäftigten auf der Lufthansa-Basis am Donnerstagmorgen an einer Tarifaktion. Mehr als 80 Mitarbeiterinnen des Gebäude-Dienstleisters marschierten aus den Werkhallen vor die Tore der Basis und diskutierten mit Gewerkschaftssekretär Jörn Förster leidenschaftlich über die laufenden Haustarifverhandlungen. Tenor der Aktion: Die SPIE-Belegschaft steht hinter den Forderungen der IG BAU.
Kurz vor der fünften Verhandlungsrunde, zu der am Montag SPIE-Verhandlungsführer und IG BAU-Vertreter in Ratingen zusammenkommen, wollten die KollegInnen damit noch einmal ein Zeichen setzen: Sechs Prozent mehr Lohn und Gehalt oder eine entsprechend hohe Zahl zusätzlicher Urlaubstage soll es geben, die Arbeitgeberseite verweigert bislang verhandlungsfähige Angebote.
 

Mehr als 80 Beschäftigte des SPIE-Konzerns beteiligten sich an einem verlängerten Frühstück (Fotos: IG BAU).

 
Die rund 3.500 Beschäftigten, die von dem aktuellen Tarifkonflikt betroffen sind, gehören SPIE erst seit 2013 an. Damals übernahm der französische Mischkonzern - mit vollem Namen "Société parisienne pour l´industrie électrique" - die Hochtief Facility Management GmbH und sicherte dabei unter anderem tarifliche Standards und eine "hohe Mitarbeiterkonstanz" zu.

IG BAU/Olaf Harning